Village im Dritten - Wohnregal

Projektdaten

Jahr

Status

Auszeichnung / Phase

2.2. Platz

Typologie


48.1882, 16.3948

Der Rahmen der exakt determinierten Bebauungsplanung wird mit dem Raumprogramm der Auftraggeberin bestmöglich genutzt.

Der Zugang zum Wohnhaus an der Otto-Preminger-Straße wird über einen kleinen Vorplatz in ein großzügiges Foyer geführt, die die Adressbildung für das Wohnhaus unterstreichen.
Ein weiterer Zugang zum Wohnhaus ist vom Park aus Süden kommend situiert.

Zur Otto-Preminger-Straße, Ecke Parkzugang wird eine Gewerbefläche mit dem eigenen Freiraum angeboten. in einem Zwischengeschoß über den Wohnnebenräumen und vom Foyer zugänglich ist die Co-Working Zone / Vermietbare Fläche situiert.
Die Geländekante wird mit der Scholle aus Gewerbeflächen und Wohnserviceräumen als aktive und attraktive Sockelzone ausformuliert.

Der Geländeverlauf bedingt eine „natürliche“ Barriere zwischen Park und Innenhof. Damit liegt die Ausformulierung als halböffentlicher Hof mit Kleinkinderspielplatz und Gemeinschaftsflächen auf der Hand.
Fenster zum Hof. Der Park wirkt in den Hof hinein, umgekehrt erlaubt das erhöhte Niveau angenehme Ausblicke in den Park Die südwestliche, zum Park hin orientierter Begegnungshof lässt mehrere Nutzungen zu: Gemeinschaftsraum, Sonderwohnen oder Atelier/Werkstatt mit Blick zum Zentral Park.
Auf Parkebene zum Osten und damit zum Schulcampus hin, wird der 4-gruppige Kindergarten mit einem großzügigen und optimal nutzbaren Garten verortet.

Die Erschließung des Wohnhauses erfolgt über zwei großzügige, helle Stiegenhäuser mit Außenraumbezug und Begrünung. Beide Stiegen sind in der Hoffläche und über die Gemeinschaftsterrasse verbunden sind. Beide Stiegen führen auch direkt ins Garagengeschoß und zu optionalen Einlagerungsräumen.
Die Fahrradräume sind niveaugleich von der Otto-Preminger-Straße bzw. vom Park erschlossen und direkt an die Stiegenhäuser angeschlossen. Die Vorgaben des Fahrrad-Leitfadens werden umgesetzt.

Weiche Holzschalle mit großer Wohnungsvielfalt
Die Scholle setzt sich in die Topografie ein, bildet eine Nische als Vorplatz mit Sitzmöglichkeiten, den Ort für Begegnung, einen Platz für ein Treffen zwischendurch für einen Plauscherl.

Holz Wohnregal weist eine gestapelte Struktur auf die Unterschiedliche Wohnungsgrundtypen mit jeweils zugeordneten individuellen Freiräumen, Hybrid aus Loggia und Balkon mit viel Platz für die Pflanzen, auf.

Diese versetzt angeordnete und rhythmisierte Balkon/Loggien-Elemente bestimmen das Erscheinungsbild der Fassade. Die verschiedenen raumhohen Fenster, die durch Ihren unterschiedlichen Versatz und die Proportionen lebendig wirken, schaffen eine wohnliche Atmosphäre.

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