Rathausstraße 1

Projektdaten

Jahr

Status

Typologie


48.2088, 16.3554

Wettbewerb Rathausstraße 1

Städtebauliche Lösung

Die Lage des neuen Stadthauses in einem neuralgischen, städtebaulichen Ensemble wird durch die Einbindung in das historische Raster des Rathauscarrées und der Stadtkante zur Vorstadt definiert. Der kompakte, geschichtete Baukörper, bildet mit seiner kontextuellen Herangehensweise, auf dem Glacis eine klare und konsequente städtebauliche Geste. Durch die geplanten Gebäudeausformulierungen im Zusammenspiel mit dem Rathauscarrée und dessen Straßenfluchten werden neue, spannende Blickbeziehungen geschaffen.

Baukünstlerische Lösung

Die Stapelung der Entwurfskubaturen stellt als Neuinterpretation einen klaren Bezug zur vertikalen Gliederung der benachbarten Gründerzeitfassaden her.

Die Teilung erfolgt in:
Sockelzone (A) im Sinne der Eingangsebene und des Piano Nobile
Corpus (B) bis zu den Gesimsen und,
Oberbau (C) als Dachebene.

Das neue Stadthaus weißt differenzierte Baufluchten auf: Die Sockelzone öffnet sich, um eine große Fußgängerzone im gesamten Freibereich zu schaffen. Das Corpus folgt den Bezugsachsen der umliegenden Bebauung und der Oberbau gibt die Baufluchten des Rathauscarrées wieder.

Die Höhenteilung des gesamten Baukörpers folgt den Gestaltungsprinzipien der Gründerzeitbebauung und übernimmt die Bezugshöhen vom Sockel (Mezzanin), Gesimse und dem Dachaufbau. Damit schließt sich der Gedanke des historischen Ensembles.

Mit den neuen Baufluchten des Stadthauses öffnen sich die Sichtachsen entlang der Auersperg- und Landesgerichtsstraße. Die Blickbeziehung der Josefstätterstraße zum Stefansdom, wird durch Gebäudefluchten akzentuiert.

Funktionelle Lösung

Von der verbreiteten gedeckten Eingangszone gelangt man in die Lobby mit großzügigem, lichtem, hellem Atrium als einen zentralen Ort des neuen Stadthauses. Im Oberbau geht das Atrium in einen Lichthof über, der für die Belichtung der Räume dient.

Von der verbreiteten gedeckten Eingangszone gelangt man in die Lobby mit großzügigem, lichtdurchflutetem Atrium als einen zentralen Ort des neuen Stadthauses. Im Oberbau geht das Atrium in einen Lichthof über, der für die Belichtung der Räume dient.

Das großzügige, moderne, nutzungsoffene Stadthaus beinhaltet komfortable, hochwertige, mieterunabhängige Nutzflächen, helle Räume, sowie offene und flexible Bürostrukturen, die verschiedene Büronutzungen von Einzelbüros  über Kombibüros, (die breiten Kombizonen die mit Begegnungszonen und Ablage- und Stauflächen mit verschiedenen Möbeln gestaltet sind, bieten großzügige Kommunikationsbereiche für Besprechungen, Meinungsaustausch, Projektionen) bis zum Großraumbüro mit allen benötigten Nebenräumen ermöglichen.

Das Konzept sieht eine Entschärfung und Änderung der Verkehrssituation vor, sowie Schaffung einer Fußgängerzone mit verkehrsberuhigtem, angrenzendem stadtraum in der Stadion-, Doblhoff-, und Rathausstraße.

Die neue urbane Zone wird als Forum in Form einer vertieften, öffentlichen Ebene mit verschiedenen flexiblen Nutzungen wie Lokalen, Geschäften und dem Zugang zum Nahversorger, vorgeschlagen.

Öffentlicher Zugang von der Fußgängerzone bzw. vom Forum und aus dem Stadthaus zur Parkgarage mit 220 Stellplätzen.

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